Wirkmechanismen

Elektromagnetische Wechselfelder öffnen die spannungsgesteuerten Calcium-Kanäle in den Zellen. Dies führt zur Bildung von freien Radikalen (Stickstoffmonoxid und Superoxid) was die Reaktion zu Peroxinitrit auslösen kann. Peroxinitrit ist ein stabiles Molekül. Es richtet im Körper erheblichen Schaden an Zellmembranen, DNA, dem Immunsystem und Mitochondrien an und steht in Verbindung zu mehr als 60 chronischen Erkrankungen inkl. psychischen und neurologischen Beschwerden. Weiter beeinträchtigen elektromagnetische Frequenzen die Ausschüttung von Melatonin und führen zu Schlafproblemen.

Elektrische Wechselfelder führen zu Verschiebungsströmen innerhalb der Zellen und können ebenfalls Schlafstörungen verursachen. Auch Kopfschmerzen werden mit elektrischen Feldern in Verbindung gebracht.

Magnetische Wechselfelder haben Wirbelströme zur Folge und sind mit der Entstehung von (Kinder-) Leukämie verbunden. Sie wurden durch die WHO als Klasse 2B Karzinogen eingestuft und zwar schon ab 300 nT (Anlagegrenzwert in der Schweiz: 1000 nT). Auf Zellebene lösen auch sie oxidativen Stress aus.